
Battlefield 3, ein Titel aus dem Jahr 2011, der für seinen Multiplayer gelobt wurde, hatte eine Einzelspieler-Kampagne, die für viele hinter den Erwartungen zurückblieb. Obwohl die Erzählung visuell beeindruckend und voller Action war, mangelte es an Zusammenhalt und emotionaler Tiefe. Jetzt enthüllt der ehemalige DICE-Designer David Goldfarb ein wichtiges Teil dieses Puzzles: zwei Cut-Missionen.
Diese herausgeschnittenen Missionen drehten sich um die Figur Hawkins, den Jetpiloten aus der Mission „Going Hunting“. Ursprünglich beinhaltete Hawkins‘ Geschichte einen dramatischen Abschuss und eine Gefangennahme, gefolgt von einer fesselnden Fluchtsequenz, bevor er zu Dima zurückkehrte. Wäre dieser Handlungsbogen enthalten gewesen, hätte er ihren Charakter und die gesamte Erzählung deutlich verbessern können.
Das Auslassen dieser Missionen wird häufig als Grund für die Mängel der Kampagne angeführt. Kritiker betonten oft, dass die Kampagne auf vorhersehbaren Szenen und sich wiederholenden Missionsstrukturen beruhte. Der gekürzte Inhalt, der das Überleben und die Charakterentwicklung betont, hätte für die dringend benötigte Dynamik und emotionale Resonanz sorgen können.
Goldfarbs Enthüllung hat eine erneute Debatte über das Einzelspieler-Erlebnis von Battlefield 3 und die zukünftige Ausrichtung der Franchise entfacht. Das Fehlen einer Kampagne im umstrittenen Battlefield 2042 heizt diese Diskussion zusätzlich an. Viele Fans äußern den starken Wunsch, dass in zukünftigen Battlefield-Spielen fesselnde, geschichtengetriebene Einzelspieler-Kampagnen Vorrang haben, die die bekannte Multiplayer-Komponente der Serie ergänzen, anstatt sie zu beeinträchtigen. Das Potenzial der erweiterten Rolle von Hawkins ist eine ergreifende Erinnerung an das, was hätte sein können.