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Exklusiv bei IGN: Entwickler kritisieren den „AAA“-Begriff und die Ineffizienz der Branche

Autor : Daniel
Jan 09,2025

Exklusiv bei IGN: Entwickler kritisieren den „AAA“-Begriff und die Ineffizienz der Branche

Das „AAA“-Label in der Spieleentwicklung verliert nach Ansicht vieler Entwickler an Bedeutung. Ursprünglich bedeutete es riesige Budgets, hohe Qualität und niedrige Ausfallraten, heute wird es mit einem gewinnorientierten Wettbewerb in Verbindung gebracht, der oft auf Kosten von Innovation und Qualität geht.

Der Mitbegründer von Revolution Studios, Charles Cecil, nennt den Begriff „albern und bedeutungslos“, ein Überbleibsel aus einer Zeit, in der höhere Investitionen der Verlage nicht unbedingt zu besseren Spielen führten. Er verweist auf Ubisofts „AAAA“-Titel „Skull and Bones“ als Paradebeispiel für ein jahrzehntelanges Scheitern mit hohem Budget und verdeutlicht die Leere solcher Etiketten.

Die Kritik erstreckt sich auch auf andere große Verlage wie EA, die von Spielern und Entwicklern gleichermaßen beschuldigt werden, der Massenproduktion Vorrang vor der Einbindung des Publikums zu geben.

Umgekehrt produzieren unabhängige Studios häufig Spiele, die eine größere Resonanz haben als viele „AAA“-Titel. Der Erfolg von Spielen wie Baldur's Gate 3 und Stardew Valley zeigt deutlich, dass Kreativität und Qualität wichtiger sind als das Budget.

Die vorherrschende Überzeugung ist, dass eine Profitorientierung die Kreativität unterdrückt. Entwickler zögern, Risiken einzugehen, was zu einem Rückgang der Innovation bei Spielen mit großem Budget führt. Es ist eine grundlegende Änderung des Ansatzes erforderlich, um Spieler wieder einzubinden und neue Talente in der Branche zu fördern.

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